Als einer der ersten Nationalparks wurde der Semien-Nationalpark (auch Simien-Nationalpark) zum UNESCO Weltnaturerbe erklärt. Bekannt ist der 179 km2 große Park vor allen Dingen für seine beeindruckenden Berglandschaften und die dort heimischen, teilweise endemischen Tierarten. Mit großer Wahrscheinlichkeit bekommen Sie hier Abessinische Steinböcke, die markanten Blutbrustpaviane und die gewaltigen Lämmergeier zu Gesicht.
Die Semien-Berge gelten als die höchste Bergkette des abessinischen Hochlandes.
Im Semien-Nationalpark bieten sich zudem einige der Gipfel des Semien-Gebirges mit Höhen von durchschnittlich bis zu 4.000 m als ideales Trekkingziel an. Der Ras Dashen gilt mit seinen ca. 4.550 m als höchster Berg Äthiopiens und vierthöchster Berg Afrikas.
Das Sankaber Camp als Ausgangspunkt für Trekkingreisen in den Semien-Bergen
Auf einer Wanderung durch den Semien-Nationalpark bieten sich immer wieder spektakuläre Ausblicke auf die umliegenden Gipfel des Semien-Gebirges.
Drei Fahrstunden nördlich von Gondar befindet sich in Debark das Hauptquartier des Nationalparks.
Mit den nötigen Permits im Gepäck reist man in der Regel weiter zum ersten Camp (Sankaber), wo die meisten der Trekkingtouren beginnen. Das Sankaber Camp liegt bereits auf 3.200 m Höhe, so dass man bereits gut akklimatisiert ist. Von hier aus kann man nun verschiedene Trekkingtouren unternehmen, die von 2 bis 12 Tagen reichen.
Die Unterkünfte sind dabei immer in mitgebrachten oder von einer Agentur gestellten Zelten.
Unterkünfte im Semien Nationalpark
Empfehlenswerte Hotels und Lodges für Touren in die Semien-Berge:
- Semien Lodge
- Semien Park Hotel
- Limalimo Lodge
- Waliya Lodge